Alan Watts war ein britischer Philosoph, Autor und Redner, der für seine Interpretation der östlichen Philosophie und Religion, insbesondere des Zen-Buddhismus, bekannt ist. Watts wurde am 6. Januar 1915 in Chislehurst, England, geboren und verstarb am 16. November 1973 in Mount Tamalpais, Kalifornien, USA.
Er war fasziniert von den Ideen der östlichen Philosophie und reiste in den 1930er Jahren nach Südafrika, um dort den Buddhismus kennenzulernen. Nach seiner Rückkehr nach England wurde er Pfarrer der anglikanischen Kirche, war jedoch mit der traditionellen christlichen Theologie unzufrieden und begann, die östliche Philosophie zu studieren und darüber Vorlesungen zu halten.
In den 1950er Jahren zog Watts mit seiner Familie in die USA und wurde einer der führenden Befürworter der östlichen Philosophie im Westen. Er hielt zahlreiche Vorträge, schrieb Bücher und wurde durch Radio- und Fernsehsendungen einem breiten Publikum bekannt.
Watts betonte die Idee, dass das Individuum eins mit dem Universum ist und dass die Trennung zwischen Subjekt und Objekt eine Illusion ist. Er ermutigte die Menschen, ihre eigenen Erfahrungen zu machen und nicht nur blind den Dogmen oder Lehren zu folgen. Er schlug vor, dass jeder Mensch die Fähigkeit hat, in diesem Moment volles Bewusstsein zu erlangen und dadurch inneren Frieden zu finden.
Alan Watts' Arbeit hatte einen großen Einfluss auf die Entwicklung der westlichen Gegenkultur und spirituellen Bewegungen. Seine Schriften und Vorträge sind immer noch sehr beliebt und werden von vielen Menschen als Quelle der Inspiration und der Suche nach Sinn im Leben betrachtet.
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